Der Tatort: ein Wochenmarkt
irgendwo in Ungarn, Holland oder anderenorts. Alternativ auch ein dunkler Parkplatz in Deutschland. Das Opfer: nur wenige Wochen alt, oftmals krank. Ein Häufchen Elend, meist
ohne gültige Papiere und nötige Impfungen. Die Täter: skrupellose Hundevermehrer, denen es nur um das schnelle Geschäft geht.
Der Handel mit wehrlosen, viel zu
früh von der Mutter getrennten Welpen ist ein äußerst lukratives Geschäft für unseriöse Händler und Hundevermehrer in ganz Europa. Auf Bestellung werden Moderassen aller Art und
Größe gezielt für den Markt produziert und auf Märkten, dunklen Hinterhöfen und Parkplätzen verramscht. Besonders im Internet werden immer wieder solche „Wühltischwelpen“
angeboten.
Die Hunde sind in der Regel krank und hatten in ihrem kurzen Leben keine Chance auf eine artgerechte Sozialisation. Ob ein Welpe krank oder gesund ist, sieht man ihm auf den
ersten Blick leider nicht unbedingt an. Deshalb ist es auch so schwierig, seriöse Anbieter von unseriösen zu unterscheiden. Die Maschen der Welpenproduzenten werden immer
dreister. War früher der Preis ein Indikator dafür, dass es sich um ein unseriöses Angebot handelt, so haben die Vermehrer ihre Preise mittlerweile fast auf das Niveau seriöser
Züchter angepasst. Auch die Tatsache, dass das Tier gechippt ist, ist kein Garant für ein langes, gesundes Hundeleben.
Deshalb gilt: „Augen auf beim Welpenkauf!“ Man sollte die skrupellosen Machenschaften keinesfalls unterstützen, auch wenn das Mitleid mit den Tieren noch so groß ist. Denn jedem
gekauften Welpen folgt ein neuer nach. Vertrauen Sie nur seriösen Tierschutzorganisationen (sowohl im Inland als auch im Ausland), Tierheimen und Züchtern. Vorsicht ist besonders
bei Angeboten im Internet geboten.
So können Sie unsere Aktion „Wühltischwelpen – nein danke!“ aktiv unterstützen: Fordern Sie jetzt unsere kostenlosen neuen Aufklärungsflyer und -plakate zum
Verteilen an andere Hundefreunde an und informieren Sie möglichst viele Menschen über das grausame Geschäft der Hundehändler: http://www.tasso.net/wuehltischwelpen. Denn nur wenn es gelingt, die Nachfrage nach Hundewelpen aus unseriöser Zucht zu stoppen, haben wir eine
Chance, diesen Schwarzmarkt einzudämmen.
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